"1984" - George Orwell

Inhalt:
Das Buch spielt (ihr werdet es kaum erraten) im Jahr 1984. In einer Welt die in drei Supermächte geteilt ist. Ozianien, Ostasien und Eurasien. Die Hauptfigur Winston lebt in Ozianen, genauer gesagt in einer Stadt, die früher London hieß. Das Oberhaupt von Ozianien ist "Der große Bruder". In dieser Gesellschaft gibt es keine zwischenmenschlichen Beziehungen. Keine Liebe. Keine Freunde. Man steht auf, stellt sich vor den Teleschirm, der jeden Haushalt überwacht, macht seinen morgentlichen Sport, geht zur Arbeit in eins der Ministerien (für Liebe (beschäftigt sich mit Hass), Wahrheit (beschäftigt sich mit Hass) oder Frieden (beschäftigt sich mit Krieg)), arbeitet dort und geht dann wieder nach Hause ohne etwas zu tun was nicht im System inbegriffen ist!

Winston hingegen ist anders. Er verehrt nicht wie alle anderen den Großen Bruder! Er will, dass sich etwas ändert. Deshalb beginnt er nach und nach Dinge zu tun die so eigentlich verboten sind. Er trifft sich mit einer Frau, mietet ein Zimmer ohne Teleschrim in dem er seine Freizeit verbringt und will zu guter letzt sogar einer Untergrundorganisation gegen den Großen Bruder beitreten.
Doch natürlich kann das nicht ewig so weiter gehen. Die Regierung findet alles raus und nimmt ihn in gewahrsam. So erfährt Winston was sich hinter den Mauern des Ministeriums für Liebe verbirgt...

Cover:
Ich finde es eigentlich richtig schön. Schlicht gehalten und auf dem Bild unten sieht man den Großen Bruder. Ich denke, es ist das Poster, das überall in Ozianien verteilt ist, damit die Menschen immer an seine Existenz erinnert werden.

Meine Meinung:
Also als ich angefangen habe zu lesen war ich hochmotiviert. Die ersten Kapitel haben mich sofort begeistert! Wie diese 'Neue' Welt beschrieben wird... denn da das Buch 1948 geschrieben wurde, ist 1984 natürlich die Zukunft. Kurz nach dem zweiten Weltkrieg geschrieben, war dies eine Zukunft die sich Georg Orwell ausgemalt hatte. '...Ziemlich deprimierend aber das darf man sich natürlich nicht eingestehen. Alles ist gut, solange der Große Bruder über uns wacht!'


George Orwells "1984" gilt als einer der berühmtesten Sience Fiction Romane überhaupt und als eine der ersten Dystopien. Auf die Idee ihn zu lesen kam ich zu aller erst durch die Rory Gilmore Reading Challenge da es auf der Liste der von Rory gelesenen Bücher steht.
Und wie gesagt war ich zunächst total begeistert! Ich kam gut voran und es war sehr interessant. Doch dann kam eine Stelle, da hatte das Buch so seine längen. Undzwar wenn Winston in die Geheimgesellschaft eintreten will und Seiten über Seiten nur darauf verwendet werden die Grundprinzipien der 1984 vorliegenden Gesellschaft zu definieren. -> Zieht sich & ist ziemlich öde! :D

Aber es lohnt sich wirklich dran zu bleiben und weiter zu lesen! Denn danach beginnt der 3. Teil des Buches und da gehts erst so richtig ab, denn da wird Winston vom Ministerium für Liebe gefangen genommen und erfährt, wie mit sogenannten 'Gedankenverbrechern' verfahren wird...

Fazit:
Ich kann euch also wirklich raten dieses Buch zu lesen! Es ist ein Klassiker und das Buch ist wirklich gut. Man sollte es nicht verpassen wenn man gerne Dystopien liest! Und abgesehen von dieser einen Stelle am Ende vom 2. Teil war es wirklich nie langweilig. Der Schreibstil ist toll und die Idee ist klasse umgesetzt worden!
Diese Gesellschaft wird einem richtig real und man merkt selbst wie wütend man nach und nach auf den Großen Bruder wird!

Deshalb 4 von 5 Kleeblättern


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